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14. Dezember 1968
Demonstration gegen den Freispruch des NS-Richters Rehse-
Zu den Aufgaben der Polizei in Berlin und im Bundesgebiet gehör(t)en auch seit jeher Einsätze mit brisantem Hintergrund. Dazu zählte z. B. die gerichtliche Aufarbeitung der NS-Justiz in der Nachkriegszeit. Von den Richtern und Staatsanwälten des Volksgerichtshofes (VGH) wurden, bis auf eine Ausnahme, niemand angeklagt.
4. November 1968
Die „Schlacht am Tegeler Weg“-
Auf die Führungsperson der Außerparlamentarischen Opposition (APO), Rudi Dutschke, wurde am 12. April 1968 ein Attentat verübt. Am gleichen Abend zogen mehr als 2 000 aufgebrachte Demonstranten zum Axel-Springer-Verlagshaus, weil das Attentat von ihnen als Folge eines vergifteten politischen Klimas durch die „Springer“-Presse gedeutet wurde.
21. August 1968
Polizeieinsätze wegen Truppeneinmarsch in die Tschechoslowakei-
Politische Ereignisse im Ausland, die von herausragender Bedeutung sind, haben nicht nur in der Gegenwart Einfluss auf die polizeiliche Arbeit in Berlin. Auch in der Vergangenheit gab es diese Anlässe, die zu entsprechenden Polizeieinsätzen führten, so wie das Ende des „Prager Frühlings“. Am 21. August 1968 marschierten Militärkontingente aus der UDSSR, Polen und Ungarn in die CSSR ein. Der neue politische Kurs und Versuch des sogenannten „Sozialismus mit menschlichem Antlitz“ wurde radikal und sehr gewaltsam unterbunden.
18. Juli 1968
In Memoriam: Polizeimeister Wolfgang Stiegelbauer-
Wolfgang Stiegelbauer begann seinen Dienst bei der Berliner Polizei am 1. Februar 1952 in Berlin-Schulzendorf bei der am gleichen Tag aufgestellten III. Bereitschaftspolizei Abteilung (BPA). Deren Standort befand sich im damaligen französischen Sektor der Stadt. Bis zum 29. August 1952 erfolgte seine Grundausbildung und danach seine Verwendung bei der 11. Bereitschaft.