In Memoriam: Polizeimeister Wolfgang Stiegelbauer
*8. Februar 1933 † 18. Juli 1968

Wolfgang Stiegelbauer begann seinen Dienst bei der Berliner Polizei am 1. Februar 1952 in Berlin-Schulzendorf bei der am gleichen Tag aufgestellten III. Bereitschaftspolizei Abteilung (BPA). Deren Standort befand sich im damaligen französischen Sektor der Stadt. Bis zum 29. August 1952 erfolgte seine Grundausbildung und danach seine Verwendung bei der 11. Bereitschaft.
Am 27. August 1953 wurde Wolfgang Stiegelbauer zum Wachtmeister der Bereitschaftspolizei ernannt und wechselte am 1. Oktober 1956 zum Einsatz-kommando Schöneberg. Am 1. Oktober 1960 kam er nach einer kraftfahrtechnischen Ausbildung zu der Motorisierten Verkehrsbereitschaft der Verkehrsstaffel West.
Im Rahmen seiner dortigen Verwendung war er mehrfach anlässlich von Staatsbesuchen eingesetzt, so auch beim Besuch von König Hussein von Jordanien am 3. Dezember 1964.
Am 18. Juli 1968 war Wolfgang Stiegelbauer ab 19 Uhr mit seinem Solo-Krad zur Verkehrsüberwachung als Streife auf der AVUS eingesetzt. Aus ungeklärtem Grund kam es gegen 19:30 Uhr zu einem Allein-Unfall, wobei Wolfgang Stiegelbauer auf die Fahrbahn stürzte, einen Schädelbruch erlitt und gegen 22:25 Uhr im Krankenhaus Westend verstarb. Er wurde auf dem Städtischen Friedhof Reinickendorf beerdigt und hinterließ seine Ehefrau und ein Kind.

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18 Juli | 1968

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