Die 11. Einsatzhundertschaft beim Einsatz in Weimar
Die 11. Einsatzhundertschaft (EHu) sollte im Rahmen des vorgegebenen Fortbildungs- und Trainingskonzeptes vom 22. 8. bis zum 2.9.1994 ihr Einsatztraining durchführen.
Für diesen Zeitraum stand sie aber auch als Landeseinsatzreserve zur Verfügung und konnte für unvorhergesehene Anlässe alarmiert und eingesetzt werden. Dies geschah dann bereits vom 19. bis 21. August 1994, als die 11. EHu wegen einer angekündigten NPD-Versammlung nach Weimar beordert wurde.
Nach einer Verabschiedung durch den damaligen POR S. und unter Führung des Einsatzhundertschaftführer (EHuf) PHK M. erfolgte am 19. August die Anfahrt zur Unterkunft in eine Bundeswehrkaserne in Gera. Einsätze außerhalb Berlins waren damals noch die Ausnahme.
Am 20. August fuhr die 11. EHu nach Weimar. Streifengänge und Verlegungsfahrten in der Stadt und zur Gedenkstätte Buchenwald gehörten zum Einsatzauftrag. Versammlungsteilnehmer der NPD tauchten nicht auf, sodass der Tag ruhig verlief und am 21. August die Rückfahrt erfolgte.