Tagesmeldung
26.-29. September 1988
Polizeieinsätze anlässlich der Tagung von IWF und Weltbank-
Vom 26. bis 29. September 1988 fand in Berlin (West) die Tagung von IWF/Weltbank statt. Viele friedliche Demonstrationen, aber auch militante Aktionen von Autonomen, wurden dazu angekündigt und bereits zwei Jahre zuvor setzte eine Gegenkampagne ein. Den Gipfel zu verhindern wurde mit dem martialischen Aufruf „Großes Bänkerklatschen“ zum erklärten Ziel der Autonomen.
21. August 1968
Polizeieinsätze wegen Truppeneinmarsch in die Tschechoslowakei-
Politische Ereignisse im Ausland, die von herausragender Bedeutung sind, haben nicht nur in der Gegenwart Einfluss auf die polizeiliche Arbeit in Berlin. Auch in der Vergangenheit gab es diese Anlässe, die zu entsprechenden Polizeieinsätzen führten, so wie das Ende des „Prager Frühlings“. Am 21. August 1968 marschierten Militärkontingente aus der UDSSR, Polen und Ungarn in die CSSR ein. Der neue politische Kurs und Versuch des sogenannten „Sozialismus mit menschlichem Antlitz“ wurde radikal und sehr gewaltsam unterbunden.
18. Juli 1968
In Memoriam: Polizeimeister Wolfgang Stiegelbauer-
Wolfgang Stiegelbauer begann seinen Dienst bei der Berliner Polizei am 1. Februar 1952 in Berlin-Schulzendorf bei der am gleichen Tag aufgestellten III. Bereitschaftspolizei Abteilung (BPA). Deren Standort befand sich im damaligen französischen Sektor der Stadt. Bis zum 29. August 1952 erfolgte seine Grundausbildung und danach seine Verwendung bei der 11. Bereitschaft.
01. Juli 1988
Die Räumung des Lenné-Dreieck-
Im Berliner Ortsteil Tiergarten befand sich zur Zeit der Teilung der Stadt ein Gebiet, welches seit einer Gebietsreform von 1938 zum Bezirk Mitte gekommen war. Die Berliner Mauer wurde im Jahre 1961 aber an der Ebertstraße gebaut und das Gebiet, das man nach dem Gartenbauer Peter Joseph Lenné benannte, nur mit einem Zaun gesichert.